Großartige Logos sind täuschend einfach. Deshalb scheint es für das ungeübte Auge einfach zu sein, sie zu gestalten. Die perfekt ausbalancierten Logo-Designs, die Sie jeden Tag sehen, sind das Resultat akribischer Optimierungen. Erfahrene Designer sind so geschickt darin, Formen, Farben und Layouts zusammenzuführen, dass ihre Arbeit mühelos aussieht.

Die Beauftragung eines Designers für die Abwicklung des gesamten Prozesses ist jedoch nicht immer eine Option. Vielleicht arbeiten Sie mit einem knappen Budget oder haben bereits ein starkes Konzept im Kopf. Werfen Sie in jedem Fall einen Blick auf diese Design-Grundlagen, bevor Sie Ihr eigenes Logo gestalten.

1. Sammeln Sie Design-Inspiration

Optische Elemente lenken Ihren Blick auf einfache Details, die dafür sorgen, dass ein großartiges Logo ins Auge sticht. Wenn Sie lernen, attraktive Designelemente zu erkennen, können Sie Ihre Optionen in Bezug auf den Stil eingrenzen.

Sehen Sie sich zur Inspiration Logos von erfolgreichen Marken und Designern an.Sie können Bilder ausdrucken, sie auf einem Computer speichern oder auf Websites wie Pinterest ein Album anlegen. Versuchen Sie, Ihre Favoriten visuell zu zerlegen. Achten Sie dabei auf die Form und die Platzierung jeder Kontur. Hier sind Beispiele für Elemente, auf die es zu achten gilt:

  • Sind die Linien scharf, rund oder eine Kombination aus beidem?
  • Ist das Design symmetrisch? Wenn nicht, welche anderen Elemente schaffen ein Gleichgewicht?
  • Wie werden in dem Entwurf zentrierte oder nicht-zentrierte Elemente verwendet?
  • Wie interagieren die Formen? Sind sie benachbart? Gestapelt? Überlappend? Konzentrisch?
  • Sind die Farben komplementär? Kontrastierend? Monochromatisch? Neutral?
  • Sind im Entwurf weiße Flächen enthalten? Gebrochene Linien oder Formen?

Achten Sie auf Muster und Trends, die besonders in Ihrer Branche auffallen. Die Wahrnehmung durch den Konsumenten ist ein wichtiger Bestandteil des Brandings. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen eine Bank mit einem verrückten Maskottchen-Logo und lustigen, jugendlichen Markenfarben. Eine Bank muss Vertrauen erwecken, weshalb sie ein verbindliches Logo braucht, das zu ihrer Markenidentität passt.

2. Entscheiden Sie sich für ein individuelles oder ein Stock-Design

Lässt Sie der bloße Gedanke an ein Kunstprojekt zusammenzucken? Ein Logo-Ersteller ist eine Do-it-yourself-Option, mit der Sie auch ohne künstlerische Fähigkeiten ein fertiges Design oder Modell erhalten können. Logo-Ersteller bieten Designvorlagen zusammen mit Bildern und Schriftarten an, sodass Sie verschiedene Erscheinungsbilder ausprobieren können. Diese Logo-Ersteller sind auf Anfänger zugeschnitten. Designs lassen sich mit nur wenigen einfachen Änderungen anpassen.

Andererseits kann ein originelles individuelles Logo Ihr Unternehmen von anderen abheben. Sie grenzen sich stärker ab und der Wiedererkennungswert Ihrer Marke steigt. Der individuelle Weg erfordert mehr Zeit, Mühe und Geduld. Sie können ein Design jedoch vereinfachen, sodass es zu Ihren Fähigkeiten passt.

Die Verwendung eines Stock-Designs kann in einigen Situationen funktionieren, wenn Sie Ihr eigenes Logo nicht von Grund auf neu erstellen möchten. For example:

  • Sie haben ein etabliertes Unternehmen mit einem treuen Kundenstamm.
  • Sie arbeiten lokal und haben nur wenige direkte Konkurrenten.
  • Sie arbeiten lokal und haben ein starkes Branding über andere Kanäle.
  • Ihr gesamtes Branding entspricht nicht den Branchennormen.

Ein individuelles Logo ist normalerweise eine gute Option, wenn Ihr Unternehmen neu oder online tätig ist. Wachsende Unternehmen stehen unter größerem Druck, ein Publikum aufzubauen, und es ist einfacher, mit einem individuellen Logo aufzufallen.

3. Planen Sie, eine Vorlage zu transformieren

Wenn Sie einen Logo-Ersteller verwenden, suchen Sie nach Programmen, die über eine große Bibliothek mit bearbeitbaren Vorlagen verfügen. Je mehr Möglichkeiten Sie bei der Anpassung des Designs haben, desto besser wird es ausfallen. Die individuelle Anpassung reduziert die Wahrscheinlichkeit, einem anderen Unternehmen mit einem ähnlichen Logo zu begegnen. Wählen Sie eine Vorlage mit einem Symbol, das Ihnen gefällt, und ändern Sie dann die Schriftarten und Farben, um das Design zu Ihrem eigenen zu machen. Wenn es Sinn ergibt, wählen Sie ein Symbol, das eng mit Ihrem Firmennamen, aber nicht mit Ihrer Branche, verbunden ist.

Sehen Sie sich beispielsweise an, wie Fruit of the Loom Lebensmittel für eine Unterwäschemarke verwendet – eine ungewöhnliche Assoziation. Trotzdem vermittelt das perfekt die Botschaft hinter dem Markennamen.

Sie sollten auch mit der Wortplatzierung spielen. Abweichungen vom üblichen Erscheinungsbild – ein Logo-Zeichen über einem Firmennamen – können sofort die visuelle Wirkung erhöhen. Dies sind übliche Verfahren zur Transformierung einer Vorlage:

  • Rahmung: Ordnen Sie die Wörter um das Logo-Zeichen in einem Kästchen oder einem Kreis an (Starbucks, NBC )
  • Zweifarbig: Verwenden Sie eine andere Farbe für benachbarte Wörter, um Kontrast zu erzeugen (Beats Audio)
  • Stapeln: Stapeln Sie mehrere Wörter mit rechter, linker oder nicht-zentrierter Ausrichtung (Land Rover)
  • Ausrichtungsänderung: Ändern Sie die Richtung der Wörter oder verwenden Sie ein nichtlineares Layout (Home Depot, Ocean Spray)

Wenn Sie überhaupt kein Logo-Zeichen verwenden möchten, ist ein unverwechselbarer Schriftzug noch wichtiger.

4. Wählen Sie die richtige Software für das Logo-Design

Vermeiden Sie Software, die nicht für die Erstellung hochwertiger Bilder konzipiert ist. Es ist verführerisch, direkt auf Programme zuzugreifen, mit denen Sie vertraut sind. Damit werden Sie jedoch sehr schnell auf Hindernisse stoßen. Mit Programmen wie Microsoft Paint oder Powerpoint verlieren Sie an Schärfe, je mehr Sie die Größe eines Logos ändern und es bearbeiten.

Für die besten Ergebnisse müssen Sie mit Vektordateien arbeiten, die skalierbar sind. Zu den gängigen Dateitypen gehören .ai, .eps und .svg. Diese Dateitypen ermöglichen Ihnen auch die Erstellung transparenter Hintergründe, sodass Sie auf jedem Medium ein klares Logo anzeigen können. Wählen Sie eine professionelle Software wie Adobe Illustrator und CorelDraw oder kostenlose Optionen wie GIMP.

Wenn Ihnen das Gestalten in einem Vektorformat nicht zusagt, können Sie einen anderen Dateityp in einen Vektor konvertieren. Stellen Sie einfach sicher, dass das ursprüngliche Design groß und deutlich ist, um so viel Qualität wie möglich beizubehalten.

5. Bringen Sie in einem Brainstorming Ideen zu Papier

Sie entwerfen ein komplett neues Logo-Design? Verwenden Sie mit Kugelschreiber oder Bleistift handgezeichnete Entwürfe, um Ihr Design auszuarbeiten. Versuchen Sie, sich nicht zu viele Sorgen um Ihre künstlerischen Fähigkeiten zu machen. Das Ziel ist es, Ihren ursprünglichen Ideen weniger Beschränkungen aufzuerlegen. Kritzeln ist, als würden Sie Ihrem Gehirn erlauben, all Ihre kreative Kraft auf dem Papier freizusetzen. Wenn Sie mit einer Design-Software für Anfänger beginnen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich auf die verfügbaren Formen und Symbole beschränken.

Das Internet ist wiederum ein toller Ort, um Beispiele für Logo-Skizzen zu finden. Werfen Sie Ihre fehlgeschlagenen Skizzen nicht weg. Setzen Sie mehrere Kritzeleien auf dieselbe Seite, um die Änderungen zu vergleichen. Warum probieren Sie nicht auch ein paar handgezeichnete Schriftarten aus? Beobachten Sie, wie sich der Logo-Prozess weiterentwickelt, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Anschließend können Sie neue Kombinationen ausprobieren, in denen die Eigenschaften, die Ihnen gefallen, miteinander verbunden werden.

6. Bauen Sie auf einfachen Formen auf

Denken Sie wie die Profis und lassen Sie sich von Formen leiten. Designer verwenden Grundformen, um die Form eines Logos zu perfektionieren und komplexere Formen zu entwerfen. Diese Technik ist eine einfache Möglichkeit, um Symmetrie und Proportionen zu bewahren und deformierte Linien zu vermeiden. Beachten Sie diese cleveren Methoden für Konstruktionen aus Formen:

Überlagern: Durch Überlappen einfacher Formen können Sie den Umriss einer größeren Form erzeugen. Ob es Ihnen bewusst ist oder nicht, Sie haben diese Fähigkeit wahrscheinlich in der Grundschule gelernt. Stellen Sie sich vor, Sie zeichnen ein Kaninchenlogo. Versuchen Sie, nach vertrauten Formen in der Form des Kaninchens zu suchen. Bei näherer Betrachtung werden Sie feststellen, dass der Körper größtenteils aus Kreisen und Ovalen besteht.

Reduktion: Verwenden Sie Grundformen und Überlagerungen und löschen Sie dann Teile, um negativen Raum freizulegen. Stellen Sie sich Logos von großen Marken wie Pepsi, Adidas und Mitsubishi vor.

Substitution: Formen können auch als Platzhalter dienen, wenn Sie eine ausgewogene, schöne Logo-Form erzielen möchten. Denken Sie an den berühmten „Biss“ im Apple-Logo. Ein Designer würde einen Kreis verwenden, um den perfekten Ausschnitt zu kreieren. Auch wenn der Kreis nicht Teil des Designs ist, hilft er dabei, eine ausgeglichene und verhältnismäßige Kurve im Apfel zu erzielen.

7. Wählen Sie Ihre Farbpalette

Nachdem Sie Form und Design Ihres Logos ausgearbeitet haben, überlegen Sie sich, welche Farben in Ihrer Marke repräsentiert werden sollen. Laut Adobe Create sind bei der Auswahl der richtigen Logo-Farbpalette drei einfache Dinge zu beachten: 

1. Beginnen Sie Ihr Logo in Schwarz-Weiß. Das Logo ist einprägsamer als die Farbe.

2. Nutzen Sie Farben, um aufzufallen. Verwenden Sie ein Farbschema, das Sie von der Konkurrenz in Ihrer Branche abhebt.

3. Berücksichtigen Sie den Kontext Ihrer Farbpalette. Stellen Sie sicher, dass sich die von Ihnen gewählten Farben gut vom Druck auf Ihren Marketingmaterialien auf Ihre Website und Ihre sozialen Medien übertragen lassen. Berücksichtigen Sie auch die Bedeutungen der Farben in verschiedenen Branchen und an verschiedenen geografischen Standorten.

Das Logo-Design ist eine Herausforderung und Sie werden wahrscheinlich mehr schlechte als gute Ideen haben. Lassen Sie sich jedoch nicht entmutigen. Indem Sie alle Elemente entfernen, die nicht passen, gestalten Sie ein erfolgreiches Design. Holen Sie Feedback ein, wenn Sie Ihr Design zum Leben erwecken. Wenn Sie ab und zu aus Ihrer kreativen Perspektive heraustreten, können Sie Fehler erkennen und wie ein Profi bearbeiten.

Wenn Sie nicht die Zeit oder Geduld haben, Ihr eigenes Logo zu entwerfen, probieren Sie doch unseren Logo-Ersteller aus. Wählen Sie aus Tausenden von verschiedenen Designs, um das perfekte Logo für Ihr Unternehmen zu finden.